Lichttherapie
Mehr Lebensfreude durch Licht!
Millionen von Menschen leiden an regelmäßig wiederkehrenden Krankheiten und Befindungsstörungen. Bisher wurden diese Krankheiten trotz der erheblichen Nebenwirkungen vor allem medikamentös behandelt. Medikamente bekämpfen aber oft nur Symptome. Doch jetzt besteht durch die Lichttherapie die Möglichkeit, die Ursache selbst einfach, schnell und dauerhaft zu beseitigen.
Wissenschaftlich erwiesen: Lichttherapie kann vorbeugen und heilen!
In vielen wissenschaftlichen Studien wurde inzwischen festgestellt, dass es ohne Medikamente oft genauso gut geht: „Extra- Dosis Licht“, die vorbeugend und heilend wirkt
Vom Auge ins Gehirn
Licht wird von der Netzhaut über verschiedene Nervenbahnen ins Gehirn geleitet und dort unter anderem im Hypothalamus, einer kleinen Region im Zwischenhirn, weiter verarbeitet. Warum das Licht einen positiven Effekt auf Menschen mit winterlichen Depressionen hat und wie es genau wirkt, wissen die Forscher noch nicht. Sie vermuten aber, dass der Schlüssel zur Erkenntnis im Hypothalamus liegt, denn dort befindet sich zum einen der Schrittmacher, der die einzelnen Körperrhythmen im Takt hält und den Wach-Schlaf-Rhythmus bestimmt. Er reguliert aber auch mit Hormonen viele weitere lebenswichtige Funktionen, die bei depressiven Menschen gestört sind, wie Blutdruck, Atmung, Körpertemperatur, Stoffwechsel, Hunger- und Durstgefühle, Stimmungen und die Lust auf Sex. Die Wissenschaftler vermuten, dass eine Störung des biochemischen Gleichgewichts im Hypothalamus mit Hilfe der Lichttherapie wieder korrigiert wird.
Das Licht bestimmt unseren Rhythmus
Heute weiß man, dass Licht für viele psychologische Prozesse als natürlicher Zeitgeber wirkt. Dabei gelangt das helle Tageslicht über das Auge und die Sehnerven in Form elektrischer Impulse zur „inneren Uhr“ unseres Gehirns, dem Nucleus suprachiasmaticus, SCN (Zellkern im Hirn). Der SCN nutzt die Licht-Dunkel-Information und veranlasst andere Hirnstrukturen zur rhythmischen Ausschüttung chemischer Botenstoffe. Diese sind z.B. das „Schlafhormon“ Melatonin und die Neurotransmitter Serotonin und Noradrenalin als „Gute-Stimmung-Macher“.
Bei Dunkelheit wird Melatonin produziert, bei genügend Licht wird die Produktion gestoppt. Geraten wir „aus dem Rhythmus“, sind Krankheiten und Befindungsstörungen vorprogrammiert.
Raumbeleuchtung ist viel zu dunkel! Die Lichtduschen können helfen!
Die Anwendung einer Lichttherapie mit Lichtduschen kann den Betroffenen helfen. Die Lichtduschen gleichen durch ihre hohen Beleuchtungsstärken von bis zu 10.000 Lux den Lichtmangel aus.
Stiftung Warentest:
"Erste Verbesserung der Krankheitssymptome zeigen sich nach wenigen Tagen. Der volle Effekt mit einem Gefühl von Leichtigkeit, Ruhe und Energie tritt meist nach etwa 2 Wochen ein.“ (Test, Heft 11/96, S. 105)