Die dunkle Jahreszeit beginnt: Wenn Sie bei Dämmerung schlecht sehen

Viele Menschen haben nachts oder bei Dämmerung Probleme damit, klar und beschwerdefrei zu sehen. Häufig nehmen diese Schwierigkeiten mit zunehmendem Lebensalter zu – und das liegt daran, dass die Pupille im Laufe des Lebens ihre Fähigkeit verliert, sich weit zu öffnen. Deshalb fällt weniger Licht auf die Netzhaut. Hinzu kommt, dass das Augeninnere nicht mehr so klar und durchsichtig ist wie in jungen Jahren, Einlagerungen in Linse und Glaskörper streuen das Licht und man fühlt sich eher geblendet. Auch Fehlsichtigkeiten wie Weitsichtigkeit und Astigmatismus machen sich oft mit einer vermehrten Blendempfindlichkeit bemerkbar. Das merkt man vor allem bei abendlichen Autofahrten – im dunklen November und Dezember ein häufiges Problem!

Schlechtes Sehen bei Dunkelheit kann verschiedene Ursachen haben

Unabhängig vom normalen Alterungsprozess gibt es auch Erkrankungen, die das Sehen an dunklen Nachmittagen und Abenden verschlechtern. Zum Beispiel Grüner Star (Glaukom). Hier werden Sehnerv und Netzhaut schlechter durchblutet. Oder auch Grauer Star (Katarakt), bei dem die Augenlinse getrübt ist. Auch Erkrankungen von Sehnerv und Netzhaut wie z. B. diabetische Netzhauterkrankung, Makuladegeneration, Retinitis Pigmentosa, Chorioretinitis können eine Rolle bei Blendempfindlichkeit spielen. Die echte Nachtblindheit (Hemeralopie) ist eine sehr seltene Erkrankung, hier sehen Betroffene schon bei Dämmerung schlecht und sind ab einem bestimmten Grad an Dunkelheit so gut wie blind, weil dem Auge die Fähigkeit fehlt, sich an die Dunkelheit anzupassen. Nachtblindheit ist erblich, entsteht aber manchmal auch durch einen Mangel an Vitamin A.

Wenn Sie selbst an dunklen Herbsttagen unter Schwierigkeiten beim Sehen leiden und eine erhöhte Blendempfindlichkeit feststellen, machen Sie einen Termin in unserer augenärztlichen Praxis am Carlsplatz. Dr. Milanov bietet als erfahrener Augenarzt aus Düsseldorf seinen Patienten neben verschiedenen Vorsorgeuntersuchungen auch eine gründliche Untersuchung des Dämmerungssehens und der Blendungsempfindlichkeit an. Nur eine gründliche Untersuchung macht eine genaue Diagnose möglich und es kann eine passende Behandlung erfolgen.

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